Am ersten Samstag des Jahres 2019 waren wir an den Hirschbornteichen auf den Spuren des Bibers unterwegs.
Er ist etwas weitergewandert und hat sich neue Behausungen und terassenartige Flächen angelegt.
Zunächst mussten wir nach Schnee suchen, denn an unserem Treffpunkt, am Parkplatz an den Hirschbornteichen, war nur wenig davon zu sehen. Deshalb ist die Jugendgruppe nach Alsberg gefahren. Dort konnte die Spurensuche im Schnee beginnen.
Auf unserem Rundweg konnten wir nicht nur Spuren von Tieren entdecken. Wir haben auch selbst welche hinterlassen.
Die Kröten laufen bei milden Temperaturen und feuchter Witterung. Seit Anfang März sind sie wieder unterwegs in ihre Laichgewässer. Die Kinder- und Jugendgruppe
unterstützt die Erwachsenen jeweils samstags vormittags.
Am ersten Samstag im März konnten die Kinder 16 männliche Erdktöten über die Straße bringen.
Leider mussten wir auch viel Müll aufsammeln.
Bei etwas Regen und milden 9 °C war am dritten Märzsamstag am Amphibienzaun richtig viel los. Der Jugendgruppe gingen teilweise die Eimer aus. Mehrfach mussten die vollen Eimer über die Straße getragen und entleert werden. Insgesamt wurden über 800 Kröten gerettet. Exoten waren ein Bergmolch und ein Feuersalamander. Auch die wurden über die Straße getragen.
Bei der Krötenwanderung am Samstag nach Frühlingsanfang haben wir mitten auf dem Weg merkwürdige Haare entdeckt. Klaus hat uns erklärt, dass diese vom Wilschwein
stammen. Der Hufabdruck daneben war eindeutig.
Gesehen heben wir aber keins. Dafür Kröten, einen Molch, einen Mistkäfer, Spinnen und die ersten Nacktschnecken.
Ende März schien die Sonne wieder angenehm. Wir haben wieder ein paar Kröten in den Auffangeimern gefunden. Die eine oder andere Kröte haben wir allerdings auch zwischen den Eimern aufgelesen. Als wir die Tiere am Teich wieder aus ihren Transportgefäßen herausgelassen haben, konnten wir feststellen, dass die ersten Kröten gelaicht haben.
Die aktiven Erwachsenen sind zweimal täglich unterwegs um die Kröten bei ihrer Wanderung zu unterstützen. Dabei haben sie in dieser Woche festgestellt, dass die viele Kröten bereits zurückwandern. Wir haben am ersten Samstag des Aprils deshalb die Krötenzäune wieder hochgestellt. Nun können die Tiere wieder zurück in den Wald.
In den Teichen haben wir auch Laich gesehen.
Haselmaus- und Nistkästen wollten wir am ersten Samstag im Mai kontrollieren. Da es aber stark regnete, suchte die Jugendgruppe einen trockeneren Platz auf. In der
Autobahnbrücke in Ahl konnten wir, ausgestattet mit verschiedenen Lampen, insgesamt fünf große Mausohren zählen. Da es zu dunkel war, konnten wir kein Bild der Fledermäuse machen. Abenteuerlich
war es allemal.
Anfang Juni ging die Jugendgruppe in den Bannwald und leerte dort Haselmauskästen. Leider gab es nur noch Spuren der Haselmäuse zu entdecken. Einige Kästen wurden
wohl benutzt.
Auch eine Blindschleiche hat die Jugendgruppe bei ihrer Tour entdecken können.
Am ersten Samstag im Juli unternahmen die Kinder und Jugendlichen eine Exkursion zum Revier des Eisvogels. Obwohl dieser bereits im Stadtgebiet gesichtet wurde, trafen wir ihn aber nicht an. Bei Sonnenschein sahen wir jedoch andere Lebewesen. Es waren auch zwei Rehe dabei, die an der Salz ihren Durst stillten.
Die Jugendgruppe lief mit Klaus Eichenauer wie jedes Jahr das Gebiet "Am Heidegraben" ab und reinigte dort die Nistkästen. Auch Fledermäuse wurden hier
angetroffen.
Siehe auch der Eintrag in der Archiv 2019.
Nachdem die Jungnaturschützer im August das Springkraut am Klingbach beseitigt hatten, trafen sie sich im September um die Streuobstwiese vom heruntergefallenen
Obst zu befreien. Die Äpfel und Birnen wurden zunächst nach Zustand sortiert. Die noch gut erhaltenen Früchte brachten die Jugendlichen zum Wildpark um sie dort zu verfüttern.
Am letzten Samstag der Herbstferien trafen sich wieder 8 Kinder um Äpfel zu ernten. Doch in der Gartenhecke hatte wohl schon ein Anderer geerntet. Schade! Aber es gibt ja noch weitere Streuobstwiesen, die von uns betreut werden. So ging es kurzerhand nach Kerbersdorf ins sogenannte Honroth. Dort gab es jede Menge Äpfel, die wir aufsammeln
konnten. Nur die besten Äpfel wurden für das Keltern verwendet.
Da die mobile Saftpresse am Samstag ausgebucht war, konnte erst am Montag gekeltert werden.
Die Jugendgruppe traf sich an verschiedenen Samstagen im November und im Dezember um Insektenhotels zu bauen. Es war nicht ganz leicht die gleich großen
Schilfstücken mit Schleifpapier von Hand zu schmirgeln. Sie werden für die Eiablage benötigt.
Im Nachbarraum wurde unter Ewalds Anleitung gebohrt und geschraubt.
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E-Mail: naturschutz-bss @t-online.de
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